Arbeitskleidung: Schutz kommt vor Schick

Arbeitshosen sollen schützen und gleichzeitig bequem sein. Doof aussehen will aber auch niemand in ihnen. Zum Glück schließt das eine das andere heute nicht mehr aus.

„Cargohosen sind zurück!“ Ob Elle, Harper’s Bazaar oder Men’s Health: Die Modemagazine schrieben 2020 einheitlich über das große modische Comeback der Hose mit den praktischen aufgesetzten Taschen. Viele Menschen konnten über diese Headline wohl nur lachen: Cargohosen dienen nach wie vor als tägliche Arbeitsbekleidung ‒ und waren nie wirklich weg.

Für die Cargohose war es das zigste Mode-Comeback in ihrer rund 80-jährigen Geschichte. Entwickelt wurde die Hose im Zweiten Weltkrieg für das Militär, die Taschen dienten zum Verstauen von Munition. Heute findet man sie bei der Polizei, in Werkstätten, beim Rettungsdienst ‒ und auf dem Laufsteg.

Levi Strauss und der modische Aufstieg der Workwear

Und sie ist kein Einzelfall. Workwear hat sich bereits in den 1970er Jahren als fester Begriff in der Mode etabliert. Marken wie Carhartt sind heute in den hippsten Läden vertreten, kommen aber aus dem Bereich der Arbeitsbekleidung. Warnwesten waren die Uniform der Techno-Bewegung in den 90ern, und selbst die Arbeitsbekleidung der Lieferdienstfahrer hat es unter die Modetrends geschafft: Die reflektierende Funktionsjacke der Deliveroo-Kuriere wurde in England online gebraucht für bis zu 50 Pfund verkauft.

Nicht zu vergessen: die Jeans, die größte Erfolgsgeschichte im Bereich Workwear überhaupt. Sie wurde im 19. Jahrhundert in den USA entwickelt, ihr Urvater: Levi Strauss. Das Besondere: Der Baumwollstoff der Hosen war reißfest (zunächst Stoff aus dem italienischen Genua, französisch Gênes -> Jeans; später aus dem französischen Nîmes als Serge de Nîmes -> „Gewebe aus Nîmes“ -> Denim). die Nieten an den Nähten machten sie extrem robust und innerhalb kurzer Zeit wurde die Jeans zum Verkaufshit. Erst trugen sie Goldgräber, dann Cowboys und in den 1950er Jahren dann James Dean: Die Jeans wurde zum Symbol der Jugend und zum Trend.

MEWA: Trendsetter für Arbeitskleidung

In dieser Tradition mischt Dienstleister MEWA seit langer Zeit schon kräftig mit: als europäischer Marktführer, der Arbeitskleidung entwickelt und vermietet. MEWA gelingt das Kunststück, Schutz und Funktionalität mit Schick und Komfort zu verbinden. Das klappt bestens dank neuer Materialien. Waren Arbeitshosen früher oft schwer und steif, punkten viele heute mit Elastizität und Leichtigkeit. Der Trick: ein Mix aus verschiedenen bereits bekannten und innovativen Fasern. Dadurch werden Eigenschaften erreicht, die vorher undenkbar waren. „Wir können mittlerweile z. B. Hitze- und Flammschutzkleidung in einem für die zu schützende Person buchstäblich ‚erträglichen’ Gewicht anbieten“, berichtet Mark Weber, Category Manager Produktentwicklung bei MEWA. Selbst für Schweißarbeiten im Dauermodus gibt es Spezialausführungen. Ein ungeheurer Fortschritt für die Branche. Lange war deren Schutzkleidung extrem schwer und deshalb nicht gerade bequem – ein Showstopper für Einsatzbereitschaft und Wohlfühlgefühl am Arbeitsplatz. Das ist vorbei.

MEWA MOVE
MEWA MOVE: Eigenentwickelte Arbeitskleidung, die alle Anforderungen von Bequemlichkeit, Bewegungsfreiheit und notwendige Funktionen erfüllt.

Zu cool nur für die Arbeit

Ein weiterer Pluspunkt der Innovation: Die Kleidung sieht besser aus, weil die leichteren Gewebe deutlich sportlichere Schnitte ermöglichen. Und so gilt:  Schutz geht vor Schick, aber inzwischen geht Schutz eben auch mit Schick. Was sich übrigens umgekehrt wieder auf die Alltagsmode auswirkt: Dort haben nicht nur Jeans und Cargohosen ihren Stammplatz, sondern auch Stoffinnovationen aus dem Bereich Sicherheit. So manche Jeans ist damit mittlerweile sogar Motorrad tauglich.

Modische Einflüsse gewinnen Bei Arbeits- und Schutzkleidung an Bedeutung.

Mark Weber, Produktentwickler bei MEWA

In Handwerk und Industrie selbst spielen Jeans als Arbeitskleidung allerdings kaum noch eine Rolle weiß Mark Weber: „Die Trends setzen andere, beispielsweise die Outdoor-Mode, die Menschen beim Wandern oder Weltenbummeln tragen.“ Für Arbeitsbekleidung übersetzt heißt das: „Unsere Hosen haben weiterhin alle Features, die man bei der Arbeit braucht – wie Werkzeug- und Kniepolstertaschen – und sie passen zu den berufsspezifischen Aufgaben“, berichtet der Produktentwickler. „Zugleich sehen sie cool aus und sind bequem.“ Ein Rundum-Sorglos-Paket, das auch in der Freizeit zeigt, wer man ist: Und so ist die Arbeitskleidung inzwischen ein gängiger Dresscode für den schnellen Kaffee vor der Arbeit oder das Feierabendgetränk nach der Arbeit im Lokal.

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